HERR BECKER: | So, und äh, wie fühlen Sie sich nach einer Woche hier in Köln? Haben Sie sich schon ein bisschen eingelebt, Herr Koslowski? |
HEINZ: | Sehr gut sogar, Herr Becker. Hauptsache, ich hab' wieder Arbeit. |
HERR BECKER: | Ja das ist gut. So, da sind wir. Hier ist Ihre Werkstatt. |
HERR BECKER: | Na das hab' ich mir doch gedacht! Der letzte Hausmeister ist ein bisschen schnell ausgezogen. Na ja. |
HEINZ | Meine Güte, das sind ja alles Sonnenschirme? |
HERR BECKER: | Ja und die stehen hier immer noch! Machen Sie doch bitte sofort einen Termin mit der Müllabfuhr. Die soll die Schirme hier abholen. |
HEINZ | Ja natürlich. |
HERR BECKER: | Ich hasse Unordnung. Tja, das war auch immer das Problem mit dem alten Hausmeister. Ich hoffe, das wird bei Ihnen anders! |
HEINZ | Bestimmt, Chef. Ich mag auch keine Unordnung. |
HERR BECKER: | Hoffentlich haben wir nächste Woche auch gutes Wetter für unser Karnevalsfest. |
HEINZ: | Da bin ich sicher, Herr Becker. |
HERR BECKER: | Wir feiern doch auf der Strasse. Da haben sie noch viel Arbeit, dekorieren, aufbauen, und so weiter. |
HEINZ: | Für Karneval? Ach, das mache ich doch gerne, Herr Becker. |
HERR BECKER: | Also bis dann. |
HEINZ: | Bis dann. Wiedersehen, Herr Becker. |
HERR BECKER: | Wiedersehen. |
HERR PESCHKE: | Ah, Herr Koslowski. |
HEINZ: | Ja, Herr Peschke? |
HERR PESCHKE: | In der Küche tropft der Wasserhahn. Können Sie mal nachschauen? |
HEINZ: | Klar, mach ich. Ich hol nur schnell mein Werkzeug. |
HERR PESCHKE: | So um halb elf, wenn's geht? |
HEINZ: | Mach ich. |
LARS: | Das kommt noch in mein Zimmer. |
VERA: | Aber auch aufhängen. Papa kommt. |
HEINZ: | Na, ihr zwei? So .. Stadtverwaltung ... Müllabfuhr. |
VERA: | So, jetzt ist alles ausgepackt. |
HEINZ: | Sperrmüll. |
VERA: | Bring mal weg. |
HEINZ: | (Eins, zwo, vier, null, null.) Ja, guten Tag, Koslowski hier. Ich hab' noch ungefähr 20 alte Sonnenschirme im Keller rumstehen. |
LARS: | Und wohin damit? |
VERA: | Auf den Müll. |
LARS: | Drei Stockwerke?! |
HEINZ: | Ja, Agnesstrasse. Wann können Sie kommen? Sieben Uhr? Ja gut, ich stell die Sachen dann auf die Strasse, na? Ja gut, danke. Wiederhören. |
VERA: | Heinz, was ist denn? |
HEINZ: | Mist. Der Sperrmüll. Das hab' ich ganz vergessen! |
HEINZ: | Was machen wir denn jetzt mit den Sonnenschirmen? |
HERR PESCHKE: | Tempo! |
VERA: | So kenn ich Sie ja gar nicht. Ja, holt auch mal 'n paar Bänke. Los, los. ...mal fertig werden hier. |
JUNGER MANN: | Gibst du mir mal den Drahtschneider? |
JUNGE FRAU: | Vera, die Gläser, wohin damit? |
2. JUNGE FRAU: | Vorsicht, Kopf weg. |
VERA: | Herr Peschke! |
HERR BECKER: | Alles klar! Bis dann. Und bringen Sie gute Laune mit. |
HEINZ: | Hab' ich doch immer, Herr Becker. |
HERR BECKER: | Da fällt mir was ein. Haben Sie Ihre Werkstatt schon eingerichtet? |
HEINZ: | Die Werkstatt, ja ja, ja. |
HERR BECKER: | Und die Wohnung? Alles in Ordnung? |
HEINZ: | Alles bestens, Herr Becker. Vielen Dank. |
HERR BECKER: | Na ja, ich komm' da mal vorbei. |
HEINZ: | Ja, gut. |
FRAU: | Komm wir gehen jetzt tanzen. |
HERR BECKER: | Entschuldigen Sie mich! |
VERA: | Oh! |
HEINZ: | Was ist denn? |
VERA: | Ein Regentropfen! |
HEINZ: | Ach was. |
VERA: | Doch, es fängt an zu regnen. |
HEINZ: | Du hast recht. |
VERA: | Das schöne Fest. Was machen wir denn jetzt? |
Das ganze Fest fällt ins Wasser! | |
HEINZ: | Mensch, ich hab' 'ne Idee. Kannst du mir helfen? |
Lars! Lars, komm! | |
LARS: | Was ist denn? |
HERR BECKER: | Koslowski, das ist die Rettung. Das müssen wir feiern. |