
Richard Gerstl (1862-1918)
Gustav Klimt (1862-1918)
Oskar Kokoschka (1886-1980)
Egon Schiele (1890-1918)
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Die Wiener
Jahrhundertwende hat im Jugendstil ihre eigene
modernistische Form den bildenden Künsten
gefunden. Wie der Name schon andeutet, stellt diese
Bewegung einen Protest der jüngeren
Künstlergeneration gegen die traditionelle
Kunst der Akademie statt. 1897 traten
Repräsentanten dieser Generation aus dem
Kunstverein und der Wiener Kunstakademie aus und
bildeten ihre eigene künstlerische
Gruppierung, die Wiener Sezession. Künstler
wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Richard Gerstl und
später auch Oskar Kokoschka haben in dem
Sezessionsgebäude nicht unweit von der
Ringstrasse ihren eigenen künstlerischen Raum
verwirklicht und den aristokratischen wie auch den
bürgerlichen Geschmack der traditionellen
Kunstbetrachter verletzt. Ihre Arbeiten sind
charakterisiert durch eine prononcierte, zum Teil
offene Darstellung von Sexualität und den
gewagten Gebrauch von Farbe und
Form.
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